
Aus Stahl gefertigte Bauteile
Stahl
Stahl bezeichnet eine Legierung aus Eisen und Kohlenstoff, bei der der C-Gehalt zwischen 0,01% und 2,06% liegt. Stähle weisen sehr gute mechanische Eigenschaften auf und eignen sich daher hervorragend für Maschinen und Anlagen.
Ob es sich um legierte oder unlegierte Stähle handelt, entnimmt man der Tabelle „Grenzgehalte für unlegierte Stähle“ aus der DIN EN 10 020. Man geht davon aus, dass es ca. 40.000 verschiedene Legierungen gibt, die alle spezielle Eigenschaften besitzen und dem Konstrukteur somit eine hohe Freiheit gewährleisten.

Aus Edelstahl gefertigtes Bauteil
Edelstahl
Vorneweg: Ein Edelstahl ist nicht zwingend ein nichtrostender Stahl – trotzdem wird im täglichen Gebrauch nur ein rostfreier Stahl als solcher bezeichnet. Durch einen Chromanteil von mehr als 10,5% bildet sich an der Oberfläche durch die Reaktion mit Sauerstoff eine schützende Passivschicht aus Chromoxid.
Weitere Legierungselemente sind Nickel, Molybdän, Niob oder Mangan, welche die Korrosionsbeständigkeit weiter optimieren. Edelstähle sind hochzäh und daher schlecht zerspanbar. Der erste patentierte Edelstahl ist heute noch unter dem Namen V2A bekannt.

Aus Aluminium gefertigtes Bauteil
Aluminium
Aluminium ist ein Nichteisenmetall und zählt zu den Leichtmetallen (ρ ≤ 4,5 g/cm³ ). Als technisch wichtiges Metall nach Eisen wird Alu aus dem Erz des Bauxit gewonnen. Mit einer Dichte von nur 2,69 g/cm³ eignet sich der Werkstoff hervorragend für den Leichtbau, welche vor allem in der Luft- und Raumfahrt Anwendung findet.
Eine weitere Eigenschaft ist die beachtliche Umformbarkeit – so können selbst dünnste Folien mit Stärken von 0,007 mm aus Aluminium gefertigt werden. In verschiedenen Legierungen werden Festigkeitswerte von bis zu 600 MPa erreicht.

Buntmetall
Buntmetalle umfassen alle Nichteisenmetalle unter Ausschluss der Edelmetalle, also Leicht- und Schwermetalle sowie die jeweiligen Legierungen. Folglich zählt zu diesen Aluminium, welches in dieser Übersicht in einer gesonderten Abschnitt beschrieben wird.
Durch ihre oft farbigen Erscheinungsbilder werden sie als Buntmetalle bezeichnet. Als Beispiel können Cadmium, Kupfer, Nickel, Blei, Zinn und Zink, aber auch Legierungen wie Bronze oder Rotguss genannt werden.


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